Therapie bei langanhaltender Trauer
Ich unterstütze Sie, wenn Sie einen nahestehenden Menschen verloren haben und auch nach längerer Trauerzeit nicht mehr in ihr Gleichgewicht kommen.
Der Tod eines nahestehenden Menschen hat alles verändert. Sie fühlen sich vollkommen aus der Bahn geworfen. Als wäre plötzlich kein fester Boden mehr unter Ihren Füßen. Als hätte die Welt aufgehört, sich zu drehen.
Sie können auch nach mehreren Monaten oder sogar Jahren einfach nicht akzeptieren, dass dieser Mensch nicht mehr da sein soll. Haben Angst davor, ihn ganz loszulassen, weil sich sonst vielleicht endgültig alles auflöst, was Ihr Leben ausgemacht hat.
Langanhaltende Trauer hemmt Ihre Lebensenergie und verhindert, dass Sie einen Neubeginn finden.
Vielleicht kämpfen Sie auch mit widersprüchlichen Gefühlen, die Sie nicht verstehen:
Wut – auf den Verstorbenen, auf sich selbst oder über die eigenen Gedanken
Schuld – sich nicht genug Zeit genommen zu haben, zu wenig Verständnis gehabt zu haben, Ihre Liebe nicht genug mitgeteilt oder gezeigt zu haben, nicht da gewesen zu sein, gelogen zu haben oder nicht alles getan zu haben, was möglich gewesen wäre
Innere Unruhe – ein unbestimmtes Gefühl, dass sie nicht ruhig sitzen lässt, das macht, dass sie sich immer beschäftigen müssen, Sie keine Stille aufkommen lassen können.
Ihre Familie und Freunde haben sich zurückgezogen, weil sie kein Verständnis für Ihre lange Trauer haben. Dafür, dass das Leben ohne den geliebten Menschen auch nach so langer Zeit für sie immer noch unerträglich ist – dass Sie nicht endlich nach vorn blicken können.
Sie fühlen sich allein wie nie zuvor – wie versteinert – taub und gefühllos – neben sich stehend – perspektivlos.
Vieles davon habe ich auch gefühlt, als meine geliebte Frau mit nur 37 Jahren an Krebs starb – und ich auf einmal alleinerziehender Vater mit zwei kleinen Kindern war. Es hat mir schlicht den Boden unter den Füßen weggezogen.
Ich war verängstigt und zutiefst verunsichert. Ich konnte es nicht fassen, dass mein altes Leben auf einmal nicht mehr da war – mein ganzer Lebensentwurf sich aufgelöst hatte.
Neuen Mut habe ich erst gefunden, als ich verstanden habe, dass man Vergangenes weder zurückholen noch verbannen kann. Sondern ihm einen neuen Platz im Leben zuweisen und lernen muss, seine neue Realität so zu akzeptieren, wie sie ist.
Für mich ist der Tod nicht das Ende, sondern lediglich ein Übergang von der einen in eine andere Welt.
Therapie-Inhalte
Der zentrale Punkt unserer Gespräche ist das Bewusstsein.
Wir wollen uns mit der Frage beschäftigen, was eigentlich Bewusstsein ist und inwiefern Bewusstsein mit unserer Welt verbunden ist. Wir gehen der Überlegung nach, wie wir uns eine Ausweitung von Bewusstsein vorstellen könnten und ob Bewusstsein irdischer oder universeller Natur ist. Wenn wir uns mit diesen Fragen beschäftigen, entstehen oft ganz neue Sichtweisen auf Leben und Tod.
Wir gehen intensiv auf die Hintergründe geistiger Prinzipien und sogenannter Synchronizitäten ein.
Als Synchronizität werden mindestens zwei Ereignisse bezeichnet, die zeitgleich in der menschlichen Psyche und der Außenwelt auftreten, ohne dass sie direkt miteinander zusammenhängen oder eine gemeinsame Ursache haben. Jedoch einen gemeinsamen Sinn oder eine ähnliche Bedeutung ergeben. Zum Beispiel, wenn jemand stirbt und der Wecker auf dem Nachttisch eines Angehörigen oder Freundes genau zur Sterbezeit stehen bleibt.
Nach dem Tod meiner Frau habe ich unübersehbare und für mich eindeutige Zeichen von ihr erhalten. Vielleicht haben Sie so etwas auch erlebt.
Manchmal redet man sich selbst ein, dass das nicht real gewesen sein kann, weil man Angst hat, verrückt zu werden oder für verrückt gehalten zu werden. Meist spricht man nicht gerne darüber, denn viele Menschen haben kein Verständnis, keinen Sinn für Vorkommnisse dieser Art. Obwohl ungefähr 28 Prozent aller Trauernden in Deutschland solche Phänomene oder Nachtod-Kontakte erleben. (Quelle: Evelyn Elsaesser – Nachtod-Kontakte).
Wenn wir ein inneres Begegnungserleben zulassen – unabhängig von jeglicher Glaubensausrichtung und vom Denken rein rational orientierter Menschen -, ist eine heilsame Wiederverbindung mit dem geliebten Menschen möglich. Begleitet von dem guten Gefühl, eine gesunde Verbindung zu dem Verstorbenen aufgebaut zu haben.
Therapie-Instrumente
Achtsamkeitsübungen stehen bei mir meist am Anfang der Trauertherapie. Es ist eine wichtige Erfahrung sich mit Hilfe von Achtsamkeitsübungen nach und nach wieder selbst zu fühlen und dadurch die eigene Panzerung aufzubrechen.
Die selbstorganisatorische Hypnosetherapie ist mein bevorzugtes Therapie-Instrument, denn Sie hilft Ihnen, das auszudrücken, was Sie nicht in Worte fassen können – weil sie Ihnen einen Zugang zu Ihrem Unterbewusstsein öffnet.
Wenn ein Mensch lange Zeit in Trauer ist, erlebt er innerlich wie in Dauerschleife Szenen, die er mit dem Verstorbenen erlebt hat. Diese Bilder fachen die Trauer immer wieder aufs Neue an. Mittels der selbstorganisatorischen Hypnosetherapie können wir diese erlebten Situationen auf ganz unterschiedliche Weise betrachten.
Wir können uns Geschehnisse, die Sie traurig machen zum Beispiel zunächst nur aus der Ferne anschauen, was den Schmerz nicht übermächtig werden lässt. Wenn das gut gelingt, können wir diese Szenen auch aus der Nähe betrachten. So können Sie immer mehr zu einem gesunden Umgang mit diesen Erinnerungen finden.
Die selbstorganisatorische Hypnosetherapie nutzt die Gefühls- und nicht die Verstandesebene. Da unsere Gefühle stets stärker sind als unser Verstand, ist die selbstorganisatorische Hypnosetherapie ein sehr wirkungsvolles Instrument, um negative oder erschreckende Gefühle anzuschauen und schließlich zu wandeln. Sie selbst können Ihre Gefühle nur schwer verändern, weil Sie immer in Ihren stets gleichen Mustern denken und fühlen.
Mitunter kann der Prozess noch durch Einbindung von EMDR-Traumatherapie-Einheiten unterstützt werden.
Gerne können wir auch eine IADC-Trauertherapie einbinden. Bitte sprechen Sie mich darauf an.
Ich denke und arbeite nicht in vorgefertigten Schubladen. Sondern stimme den Therapieansatz ganz individuell auf Ihre Bedürfnisse ab…
Wenn Sie eine Therapie bei mir machen, bekommen Sie also kein festgezurrtes Konzept. Ich passe meinen Therapieansatz offen, unkonventionell und flexibel an Sie und Ihre Tagesverfassung an, sodass Sie immer das bekommen, was sie gerade brauchen.
Mit meiner Therapie unterstütze ich Sie dabei
– ein tiefes Bewusstsein für die Vorgänge geistiger Prinzipien zu entwickeln
– wieder mehr Vertrauen zu sich selbst und in das Leben zu gewinnen
– die eigenen Gefühle besser zu verstehen
– eine gesunde und tiefe Verbindung zu dem Verstorbenen aufbauen
– den Verlust als neuen Teil Ihrer Lebensgeschichte anzuerkennen
– aktiv ein neues Kapitel Ihres Lebens aufzuschlagen
– neue Perspektiven für sich zu sehen
…und stelle Ihnen dafür meine fast 20jährige Therapieerfahrung, mein Gespür für Menschen und mein geballtes Fachwissen zur Verfügung.
Das sagen meine Klienten von mir:
(Diese und andere Stimmen finden Sie in Google-Rezensionen bzw. Jameda-Bewertungen)
„Lieber Herr Schmitz,
ich bedanke mich für Ihre achtsame Begleitung auf einem Stück meines Weges zu mir selbst.
In meiner Zusammenarbeit mit Herrn Schmitz ist es für mich das größte Geschenk, seine achtsame Empathie zu erfahren. Wenn ich mich in einem emotionalen Durcheinander befand oder befinde, darf ich dieses Fass voller Chaos ausschütten, ganz unreflektiert. Herr Schmitz hört genau hin und besitzt die Gabe, zu sortieren, intuitiv meine Bedürfnisse zu erkennen, in Worte zu fassen und emphatisch nachzufragen. Dank seiner strukturierten Gesprächsführung und einzigartigen Herangehensweise kann ich meine Situation aus einer neuen Perspektive betrachten. Seine Denkanstöße sind für mich so konstruktiv, dass ich selbst für mich Lösungen erkennen und erarbeiten kann. So wirkt die Stunde bei ihm noch lange nach.
Durch seine Übungen bin ich zum ersten Mal in Kontakt mit meinem Unbewussten gekommen – und mit seinem Schmerz. Es ist für mich eine heilsame Erfahrung, den Schmerz und die Trauer in mir zuzulassen, meine Tränen fließen zu lassen. Vor diesem Schmerz habe ich keine Angst mehr. Das ist für mich Heilung!
So gehe ich Schritt für Schritt in meinem Tempo meinen Weg und löse ich mich von alten Mustern, die mir nicht mehr guttun.
Ich bin noch lange nicht am Ziel. Aber mit der Unterstützung von Herrn Schmitz, werde ich dieses Ziel erreichen und der Mensch sein, den ich bereits heute als mein bestes Ich vor mir sehe.“
Rufen Sie mich gerne an oder schreiben Sie mir eine Nachricht, wenn Sie mit meiner Unterstützung einen Weg aus Ihrer Trauer finden möchten.
Die eine Frage, die mir immer wieder gestellt wird
Was ist der Unterschied von Trauertherapie zu Trauercoaching/-begleitung?
Bei einem Trauercoaching oder einer Trauerbegleitung findet kein therapeutischer (z.B. tiefenpsychologischer) Ansatz Anwendung. Hier geht es in der Regel darum, gut durch die Zeit der Trauer zu kommen und sich auf das neue, veränderte Leben einzulassen.
Klienten, die meine Hilfe benötigen, haben genau dies nicht geschafft. Sie stecken seit langer Zeit in ihrer Trauer fest. Dies lässt sich nicht mit Coachingansätzen oder den üblichen Gesprächen in einer Trauerbegleitung auflösen, die auf der Verstandesebene bleiben.
Die selbstorganisatorische Hypnosetherapie ist ein tiefenpsychologisch fundiertes Therapie-Instrument. Sie öffnet einen Zugang zum Unterbewusstsein und wirkt dadurch auf der Gefühlsebene. Auf dieser Ebene können die belastenden Gefühle schließlich gewandelt werden.
Sie wollen mehr über die selbstorganisatorische Hypnosetherapie wissen? Eine ausführliche Beschreibung, wie die selbstorganisatorische Hypnosetherapie wirkt, finden Sie hier.
Hier geht es zu meinen Preisen.
Sie wollen mich kennenlernen und einen Termin zum Erstgespräch ausmachen oder haben noch eine Frage? Rufen Sie mich gerne an oder schreiben Sie mir eine Nachricht. Ich bin für Sie da.