Angst vor Erbrechen: Emetophobie überwinden
Ich helfe Menschen mit Emetophobie, ihr Vertrauen in sich selbst zurückzugewinnen, damit sie wieder angstfrei und entspannt leben können.
Dafür setze ich als sehr effiziente Grundlage die selbstorganisatorische Hypnosetherapie ein, die im Unterbewusstsein und unmittelbar auf der Gefühlsebene wirkt.
Sollten Sie Hilfe benötigen, rufen Sie mich gerne an unter 09122/608657 oder verwenden Sie mein Kontaktformular.
Aus Angst, erbrechen zu müssen spüren Sie ständig in Ihren Körper hinein, ob Sie sich möglicherweise übergeben müssen. Oder vielleicht „scannen“ Sie andere Leute ab – aus Angst zusehen zu müssen, wie diese erbrechen.
Ein permanentes Übelkeitsgefühl im Magen versetzt Sie zusätzlich in Angst – bis hin zur Panikattacke.
Darüber hinaus verstehen andere Menschen Ihre Emetophobie kaum, denn einerseits können Sie die Angst schwer erklären und andererseits schämen Sie sich, darüber zu reden. Daraus entsteht ein unvorstellbar hoher Leidensdruck, teilweise mit vollständiger sozialer Isolation und mit gesundheitlichen Problemen in weiterer Folge.
Wie äußert sich diese Angst im Alltag?
Betroffene haben Angst, sich zu übergeben. Oft vermeiden sie ins Restaurant zu gehen. Möglicherweise essen sie keine„unsicheren“ Lebensmittel wie Meeresfrüchte oder Eier und entsorgen Lebensmittel, die nahe ans Mindesthaltbarkeitsdatum heranreichen, frühzeitig. Sie vermeiden Feierlichkeiten, Veranstaltungen und öffentliche Verkehrsmittel, da sich dort andere Menschen übergeben könnten.
Der Speiseplan wird zunehmend eingeschränkt und jedes Völlegefühl wird strikt vermieden. Viele Betroffene rutschen dadurch ins Untergewicht.
Menschen mit Emetophobie fürchten sich vor Magen-/Darm-Infekten oder Magenverstimmungen, da diese Erbrechen nach sich ziehen könnten.
Manche Frauen vermeiden sogar eine Schwangerschaft aus Angst vor Erbrechen in den ersten Schwangerschaftsmonaten.
Woher kommt diese übermäßige Angst vor Erbrechen?
Obgleich die Betroffenen oft ein Gefühl von Dauerübelkeit haben, muss man sich die Frage stellen, was als Ursache angenommen werden kann: Zunächst einmal ist es sehr wichtig, diese Angststörung von einer Essstörung oder von einer körperlichen Erkrankung zu unterscheiden.
Ist es wirklich das Gefühl der Übelkeit, dass die Angst vor dem Erbrechen auslöst? Oder ist die Ursache vielmehr die Angst vor dem Erbrechen, die die Übelkeit auslöst? Beides kann sich gleich anfühlen.
Wenn möglicherweise die Angst der Auslöser ist, was ist dann die Ursache hinter dieser Angst? Nach dieser Überlegung richtet sich der Therapieansatz aus. Typisch ist, dass die Betroffenen oft gar nicht sagen können, warum sie diese Angst haben.
Häufig – jedoch nicht immer – ist die Entstehung der Emetophobie in der Kindheit begründet. Beispielsweise durch ein überbehütendes Elternhaus, das dem Kind einerseits alle Probleme abgenommen hat und das Kind andererseits nicht angehört hat, wenn es eine eigene Meinung hatte. Wenn das Kind auf diese Weise seiner gerade erwachenden Eigenständigkeit beraubt wird, erzeugt das ein Gefühl von: „Ich könnte kotzen!“ (Bitte entschuldigen Sie diese drastische Ausdrucksweise, die mir hier jedoch zur Verdeutlichung sinnvoll erscheint.) Gleichzeitig entwickelt das Kind fürs spätere Leben keine Selbstsicherheit, es fehlt das Gefühl von Selbstbestimmtheit bzw. Autonomie.
Was erwartet Sie bei einer Emetophobie-Therapie?
Im Zentrum meiner Therapiearbeit steht die Frage nach der Verursachung Ihrer Angst. Danach ist es wichtig, dass das Gefühl Ihrer Selbstannahme größer werden kann.
Wie Sie wissen, funktioniert es nicht, Ihre Angst vor Erbrechen mit Ihrem Verstand zu lösen. Das liegt nicht daran, dass Ihr Wille nicht stark genug ist, sondern vielmehr daran, dass Ihre Angst ein Gefühl ist und ein Gefühl immer stärker ist als der Verstand.
Hypnose wirkt unmittelbar über das Unterbewusstsein auf die Gefühle ein. Die selbstorganisatorische Hypnosetherapie ist aufdeckend, das heißt, die belastenden Inhalte können auf spielerische Weise bewusst gemacht werden. Eigene innere Hypnosebilder können dann nach und nach als lösungsweisend erlebt werden. So kann das Vertrauen in die eigenen unterbewussten Fähigkeiten wachsen. Die selbstorganisatorische Hypnosetherapie fördert auf diese Weise das eigene Gefühl von Selbstannahme und Autonomie. Viele Betroffene erleben eine zunehmende Reduzierung ihrer Angst vor Erbrechen.
Rufen Sie mich gerne unter 09122/608657 an oder verwenden Sie mein Kontaktformular, um einen Termin für ein Anamnesegespräch zu vereinbaren, bei dem wir Ihr Problem eingehend beleuchten und die Vorgehensweise detailliert besprechen können.