Angst und Panikattacken beim Autofahren

Ich helfe Menschen mit Angst und Panikattacken beim Autofahren, ihr Vertrauen in die eigenen Fahrfähigkeiten zurückzugewinnen, um wieder gelassen Auto fahren zu können.

Dafür setze ich als sehr effiziente Grundlage die selbstorganisatorische Hypnosetherapie und (gegebenenfalls) die EMDR-Therapie ein.
Sollten Sie Hilfe benötigen, rufen Sie mich gerne an unter 09122/608657 oder verwenden Sie mein Kontaktformular.

Wenn Sie unter Angst beim Autofahren leiden, überfällt Sie diese Angst häufig nur in bestimmten Fahrsituationen, beispielsweise in Baustellenbereichen, bei erhöhter Verkehrsdichte, auf Autobahnen, auf Beschleunigungsstreifen bei bestimmten Witterungsverhältnissen, im Dunkeln, in Tunneln, auf Brücken oder auf unbekannten Strecken. Es kann manchmal aber auch vorkommen, dass sich die Angst auf jede Fahrsituation bezieht und Sie das Autofahren grundsätzlich vermeiden.

Damit sind Sie nicht allein. Angst beim Autofahren ist ein sehr weit verbreitetes Thema

Wie äußert sich diese Angst im Alltag?

Oft fährt der Betroffene über weite Strecken völlig souverän, bis er in die für ihn beängstigende Situation kommt. Dann schlägt das Gefühl unmittelbar in Angst um. Ganz typisch ist hierbei die sogenannte Angst vor der Angst. Deshalb werden in den meisten Fällen die entsprechenden Situationen sehr schnell gemieden. Es fehlt das Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit.

Diese Angststörung kann Neulinge genauso wie Fahrprofis ereilen. Für einige Betroffene ist eine Fahrt mit dem Auto gar nicht mehr möglich.

Manchmal handelt es sich auch um die Angst, das Fahrzeug könnte einen technischen Defekt haben, das Versagen der Bremsen, das eigenständige Beschleunigen des Fahrzeugs usw. (Dieses Thema wird zukünftig wohl immer brisanter in Zeiten von KI und automatisiertem Fahren.)

Bei beginnender Angstattacke entsteht ein Gefühl von innerer Unruhe. Häufig verkrampfen die Hände am Lenkrad und die Betroffenen merken, wie die Fähigkeit zu lenken deutlich herabgesetzt ist. Die meisten entwickeln einen Tunnelblick, d.h. die Verkehrssituation wird nicht mehr im Ganzen erfasst. Es kann ein Schwindelgefühl entstehen, Taubheitsgefühle oder Kribbeln, das Gefühl von Enge in der Brust oder Atemnot, Schwitzen oder Herzrasen. Es entsteht fast immer die Befürchtung, eine Panikattacke zu bekommen und dann die Kontrolle über das Auto zu verlieren und auf diese Weise sich selbst oder andere Menschen zu gefährden.

Manchmal entwickelt sich aus der Fahrangst auch eine Zwangsstörung wie z.B. die Angst, beim Rückwärtsfahren etwas oder jemanden zu übersehen oder auch beim Vorwärtsfahren seinen Sinnen nicht vertrauen zu können und unbemerkt einen Unfall verursacht zu haben. Typischerweise fahren die Betroffenen die Strecke nochmals ab oder bitten einen Angehörigen mitzufahren, um zu bestätigen, dass wirklich nichts passiert ist.

Eine spezielle Angststörung ist die Angst eines Beifahrers vor dem Autofahren. Diese Angst bezieht sich darauf, dass der Fahrer nicht richtig reagieren könnte. Die Beifahrer sind dabei äußerst schreckhaft und gefährden durch ihre Schreckhaftigkeit den Fahrer. Oft können Sie mit Niemanden mehr mitfahren.

Doch wie entsteht diese übermäßige Angst beim Autofahren?

Die Ursache dieser Angststörung ist oftmals eine ehemalige traumatisierende Fahrsituation, z.B. ein Unfall oder Beinahe-Unfall. Bei anderen Betroffenen entsteht die Fahrangst aus einer ganz anderen belastenden Lebenssituation heraus, mit der die Betroffenen schwer fertigwerden, weil sie diese Situation nicht kontrollieren können. Die damit einhergehenden Spannungen, Unsicherheiten und Ängste suchen sich dann ein Ventil – zum Beispiel die Angst beim Autofahren.

Menschen, die Angst vor dem Autofahren entwickeln, empfinden sich im Alltag oft als unfähig, an einer ungünstigen und extrem belastenden persönlichen Situation etwas zu ändern. Das ist auch der Grund, warum eine Autofahrangst sich oftmals in andere Bereiche hinein ausweitet.
Es ist also wichtig, diese Angst ernst zu nehmen und herauszufinden, was dahintersteckt – auch wenn sich die beängstigenden Situationen beim Autofahren oft relativ leicht ohne größere Einschränkungen fürs Leben umgehen lassen, indem Betroffene beispielsweise Autobahnen meiden oder statt Auto öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrrad nutzen.

Was erwartet Sie in einer Therapie?

Die Besonderheit einer Hypnosetherapie liegt darin, dass sie den Verstand umgeht und unmittelbaren Einfluss auf das Unterbewusstsein und auf die Gefühle nimmt. Mit Hilfe der selbstorganisatorischen Hypnosetherapie werden unterbewusst wirkende eigene Heilungsbilder in Szene gesetzt. Dadurch kann diese Hypnose einer plötzlich aufkommenden übertriebenen Angst schrittweise entgegenwirken.

Da es sich bei der Autofahrangst um eine Kontrollverlustangst handelt, ist das oberste Ziel der Aufbau eines positiven Selbstbewusstseins, um dadurch das Vertrauen in die eigene Fahrfähigkeit zurückzugewinnen oder überhaupt erst zu bekommen. Dabei geht es um die Reduzierung der Kontrollverlustgefühle zugunsten einer der Fahrsituation angemessenen sachlichen Einschätzung.
Im Falle einer ehemaligen Traumatisierung können wir eine EMDR-Therapie ergänzend als weitere Säule einsetzen.

Rufen Sie mich gerne unter 09122/608657 an oder verwenden Sie mein Kontaktformular, um einen Termin für ein Anamnesegespräch zu vereinbaren, bei dem wir Ihr Problem eingehend beleuchten und die Vorgehensweise detailliert besprechen können.

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